Paula (Anna Maria Mühe) betreibt in einem kleinen verschlafenen Dorf ein familieneigenes Gasthaus. Gendering ist zwar kaum jemandem bekannt, aber da der Ort zwischen den Alpen und München über eine äußerst attraktive Lage verfügt, ist nun auch ein Investor auf das Dorf aufmerksam geworden und bietet 18 Millionen Euro, um Gendering in einen Luxus-Ferienpark umzuwandeln. Vor allem die Frauen des Dorfes sind begeistert, sehen sie doch bereits zahlreiche ihrer Träume in Erfüllung gehen. Bei den Männern schlägt die anfängliche Begeisterung jedoch schnell in Skepsis um und ungeahnte Heimatgefühle bringen sie dazu, die verkaufsnotwendigen Unterschriften zu verweigern. Für Paula ist das Durcheinander perfekt als ausgerechnet jetzt ihre große Liebe Max (Max von Thun) von einer Weltreise ins Dorf zurückkehrt. Handlung von Wenn Frauen ausziehen Vor einigen Jahren wollte Paula () ihr Heimatdorf Gendering, ein kleines Örtchen zwischen München und den Alpen, hinter sich lassen und mit ihrer großen Liebe Max () ferne Länder bereisen. Doch ihr Vater Alfons () machte ihr einen Strich durch die Rechnung, denn er brauchte sie für den familieneigenen Gasthof. So zog Max allein in die Welt hinaus. Heute bietet ein Investor den Dorfbewohnern 18 Millionen Euro für den Ort, um ihn in einen Luxus-Ferienpark zu verwandeln. Paula stimmt sofort zu, muss aber noch die Unterschriften der restlichen Dorfbewohner sammeln, um den Deal abzuschließen. Während die Frauen sich schon ihre sehnlichsten Wünsche ausmalen, sind die Männer eher skeptisch. Da taucht auch noch Max auf und will Paula in die Entscheidung reinreden. Sie meldet sich mit dieser tiefen, rauchigen Stimme am Telefon, die immer ein bisschen nach Lana Del Rey klingt. Diese Stimme ist ihr Markenzeichen. Katrin Bauerfeind, 33, ist Radio- und TV-Moderatorin, für 3sat moderiert sie das Popkultur-Magazin „Bauerfeind“. Jetzt hat sie ihr zweites Buch geschrieben. Wenn du eine Krawatte trägst, dann öffne sie und wirf sie schnell und aggressiv weg - oder auf deine Partnerin. Wenn du dich damit wohlfühlst, kannst du auch einen langsamen, sinnlichen Striptease wählen, doch die meisten Männer ziehen einen energetischeren, aggressiveren Stil vor. Die Welt: Frau Bauerfeind, ich hab Ihr Buch gelesen. Aber wo sind die Rezepte? Katrin Bauerfeind: (lacht) Der Titel ist natürlich ironisch gemeint. Das Buch erzählt von den komischen Seiten des Frauseins. Bauerfeind: Na ja, ich gehöre zur ersten Generation Frauen, die nicht als Junge oder Mädchen, sondern als Kind erzogen wurden. Es gab keine Barbie und wenig Rosa. Ich habe mit Playmobil und Autos gespielt. Nino BöhlauWenn wir mit den Jungs Mist gebaut haben, gab’s eine Strafe, die wurde 50:50 verteilt. Ich bekam nie einen Sonderbonus, weil ich ein Mädchen war. Die Welt: Welche Werte haben Ihnen Ihre Eltern vermittelt? Bauerfeind: „Die Welt steht Dir offen.“ Dieser Satz hat mich mein ganzes Leben begleitet. Anna Maria MüheIch habe gelernt, dass man gute Noten für eine Leistung bekommt, nicht dafür, dass man eine Frau ist. Doch dann fängt man an zu arbeiten und merkt: Das ist doch ein bisschen anders. Die Welt: Nämlich? Bauerfeind: Henry Kissinger hat mal gesagt: „Macht macht Männer sexy.“ Aber für Frauen gilt das nicht. Die werden über ihre Optik definiert. Sie gelten erst als sexy, wenn sie sich ausziehen. Die Welt: Ihre Karriere haben Sie im Internet begonnen mit „Ehrensenf“, den ersten ruckelfreien TV-Nachrichten im Netz. Es war unkonventionelle Unterhaltung, wie man sie von MTV oder Viva kannte. Haben Sie am Anfang nicht noch Narrenfreiheit genossen?
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Marzo 2019
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